Indian FTR 1200 90's : INTERVIEW MIT DEM TUNER DER MASCHINE

Erzähl uns noch einmal, an welchen Motorradprojekten du mit IPONE gearbeitet hast?

Das erste Projekt war la Samouraï im Jahr 2020, als Supermoto. Die Maschine hat ganz schön auf sich aufmerksam gemacht (lacht). Dann haben wir für Fahrten in Flaine in Hochsavoyen im letzten Winter die Indian FTR 1200 in einer Eisversion gebaut. Und diesen Winter eben diese Version hier, mehr urban, für Straßenfahrten, im , 90's Jahre Stil, auch von den Farben her.

Gibt es für dich Gemeinsamkeiten zwischen den einzelnen Motorrädern?

Ich würde sagen, dass, obwohl sie sich wirklich in der Ästhetik und im Gebrauch unterscheiden, ich denke, die Gemeinsamkeit ist der optische Blickfang, den sie alle drei haben können. Vor allem, wenn man sich die beiden Versionen der Indian ansieht, die sehr farbenfroh sind. Bei der Samurai stand der optische Effekt eher im Vordergrund als die Nutzung.

Wie arbeitest du in deiner werkstatt?

Ich arbeite eher altmodisch. Es gibt nicht immer zwangsläufig ein Computerdesign der Teile oder eine Voransicht der Motorräder, bevor man sie baut. Das ist mir am liebsten - nach Gefühl mit Arbeitstechniken vorankommen, die ein wenig altmodisch sind. Ich mag das Umformen von Teilen oder die Herstellung mit Werkzeugen, die vielleicht modern erscheinen, es aber nicht sind.

Warum kommen deine Kunden zu dir?

Ich würde sagen, weil ich mich an verschiedene Motorradstile anpassen kann. Ich bin nicht auf eine Marke oder ein Modell festgelegt. Ich bin nicht auf eine Epoche festgelegt. Ich kann zwischen den einzelnen Projekten jonglieren und jedem Motorrad eine Identität verleihen, die ziemlich markant ist oder die man nicht übersehen kann. Sie hinterlassen alle einen bleibenden Eindruck.

Was sind die wichtigsten Änderungen an dieser Version der Indian FTR 1200?

Bei dieser Version der Indian bestand der größte Teil der Arbeit wirklich in der Lackierung, dem blauen Schachbrettmuster und den rosafarbenen Rädern, um wirklich etwas Eindrucksvolles zu schaffen. Bei der Karosserie wurden einige Teile neu angefertigt. Ich habe auch den Auspuff geändert und die Reifen auf ein Straßenreifenprofil umgestellt, auch wenn sie durch die Stollen einen Offroad-Look haben. Auch der Fahrerplatz wurde verändert, mit einem Lenker, einer Art Bügel-Lenker, der etwas traditioneller ist. Und schließlich wurden Rücklichter montiert, um auf der Straße fahren zu können.

Spricht dich die Welt dieses Motorrads an?

Ja, natürlich! Es ist ein bisschen BMX, 90er Jahre und das sind Dinge, die ich auch persönlich mag, also ja, das spricht mich an. Ich hätte mich nicht unbedingt für diese Farben entschieden, aber ich finde sie gut, da sie optisch sehr auffällig sind und einen nicht gleichgültig lassen, das ist cool!

Danke Manuel und bis bald für ein neues Projekt!

Vielen Dank an Indian France, Indian Angers, SLCDR, La Clef Prod, für ihre Teilnahme an dem Projekt.